Die größten Flops in der Filmgeschichte
Die Filmindustrie steht für Kreativität, Unterhaltung und großen Erfolg. Doch nicht jeder Film kann die Erwartungen erfüllen und manche entwickeln sich sogar zu großen Flops. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die größten Flops in der Geschichte des Films und beleuchten die Gründe für ihr Scheitern.
Heaven's Gate (1980)
Ein Film, der als einer der größten Flops aller Zeiten gilt, ist Michael Ciminos "Heaven's Gate" aus dem Jahr 1980. Der Western wurde von Kritikern zerrissen und spielte an den Kinokassen nur einen Bruchteil seines immensen Budgets ein. Ein Hauptgrund für das Scheitern des Films war die massive Budgetüberschreitung während der Produktion. Die Kosten beliefen sich auf über 40 Millionen US-Dollar, was zu dieser Zeit eine enorme Summe war. Zudem kritisierten viele den überlangen Schnitt des Films und die verworrene Handlung.
Waterworld (1995)
Ein weiterer großer Flop war der dystopische Actionfilm "Waterworld" aus dem Jahr 1995. Der Film kostete rund 175 Millionen US-Dollar, was ihn zum teuersten Film seiner Zeit machte. Trotzdem gelang es "Waterworld" nicht, die hohen Erwartungen zu erfüllen. Die Produktion wurde von Schwierigkeiten begleitet, wie zum Beispiel dem Versenken des Sets und einem Orkan während der Dreharbeiten. Zudem erwies sich das Konzept einer postapokalyptischen Gesellschaft, die auf dem Wasser lebt, als zu ungewöhnlich für das Massenpublikum.
John Carter - Zwischen zwei Welten (2012)
"John Carter - Zwischen zwei Welten" war einer der größten finanziellen Flops in der Geschichte des Kinos. Der Film, der 2012 erschien, kostete rund 250 Millionen US-Dollar und spielte weltweit lediglich knapp über 280 Millionen US-Dollar ein. Die Hauptgründe für das Scheitern des Films waren die mangelnde Marketingkampagne und das Fehlen eines bekannten Starcast. Zudem war die Geschichte für viele Zuschauer nicht greifbar und der Film konnte sich nicht von anderen Science-Fiction-Abenteuern abheben.
Die größten FLOPS aller Zeiten! | TOP 10
Der Solist (2009)
"Der Solist" aus dem Jahr 2009 war einer der Filme, der große Erwartungen weckte, aber an den Kinokassen enttäuschte. Der Film erzählt die wahre Geschichte eines Journalisten, der einen obdachlosen Musiker entdeckt und versucht, ihm zu helfen. Trotz namhafter Schauspieler wie Jamie Foxx und Robert Downey Jr. konnte "Der Solist" das Publikum nicht erreichen. Ein Hauptgrund dafür war die zu nüchterne und depresive Darstellung des Themas, was viele Zuschauer abschreckte.
Cutthroat Island (1995)
"Cutthroat Island" ist ein weiterer Film, der als riesiger Flop in die Geschichte einging. Der Piratenfilm aus dem Jahr 1995, der von Renny Harlin inszeniert wurde, hatte ein Budget von 98 Millionen US-Dollar. Jedoch spielte der Film weltweit nur rund 11 Millionen US-Dollar ein. Die Gründe für das Scheitern waren die schlechte Kritiken, das stereotype Piratenthema und eine insgesamt schwache Handlung. Zudem war der Film von Beginn an von Pech verfolgt, da während der Produktion mehrere Unfälle und Verletzungen auftraten.
Fazit
Die Filmgeschichte ist geprägt von vielen erfolgreichen Werken, aber auch von großen Flops. Die genannten Filme sind nur einige Beispiele für die finanziellen und künstlerischen Misserfolge, die in der Branche vorkommen können. Ob es an einem überhöhten Budget, schlechtem Marketing oder einer schwachen Handlung liegt - die Gründe für das Scheitern können vielfältig sein. Doch eines ist sicher: Auch aus den größten Flops können wichtige Lektionen für die Filmindustrie gezogen werden.
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